Liniensymbol
Verkehrsflüsse und Spitzenzeiten

Wenn Autos miteinander kommunizieren: Ein Forschungsprojekt für einen flüssigeren Verkehr

Okt 10, 2018

Das Projekt "CONTACT" erforscht die direkte Kommunikation zwischen Fahrzeugen, um die Sicherheit auf den Strassen zu erhöhen und den Verkehr flüssiger zu gestalten.

Eine direkte Kommunikation zwischen den Fahrzeugen während der Fahrt erhöht die Verkehrssicherheit und den Fahrkomfort. So erleichtert sie die schnelle Übermittlung von Informationen an die Fahrzeuge im Falle eines Unfalls oder Staus. Dieser intelligente Verkehr trägt zur Koordination zwischen den Fahrzeugen und zu einem flüssigeren Verkehr bei. Diese fahrzeugübergreifenden Netzwerke bereiten auch den Weg für fahrerlose Fahrzeuge.

Das Forschungsprojekt CONTACT (Context and Content Aware Communications for QoS support in VANets) der HES-SO Valais-Wallis zielt darauf ab, die Qualität (Quality of Service) dieser dezentralisierten Kommunikation, zum Beispiel zwischen Autos, zu gewährleisten. Der Informationsaustausch zwischen Autos, die sich in Reichweite voneinander befinden und fahren, ist sehr komplex, da die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen durch die beweglichen Punkte im Netzwerk instabil und flüchtig ist. CONTACT entwickelt eine Reihe von adaptiven Kommunikationstechniken, um die Herausforderungen der Dienstqualität, der Informationseigenschaften und der Anwendungsanforderungen zu bewältigen und Anwendungen zu ermöglichen, die mit diesen Ad-hoc-Netzwerken von Fahrzeugen (VANet) verbunden sind.

Die Forscher des Instituts für Wirtschaftsinformatik arbeiten am Kommunikationsparadigma für Floating Content, bevor die praktischen Tests durchgeführt werden. Diese Phase hat wichtige Fragen aufgeworfen und muss noch gründlich erforscht werden. Die Forscher der HES-SO Valais-Wallis nähern sich allmählich der Testphase für einige der entworfenen Lösungen. Die Forschungsgruppe führte eine Vielzahl von Simulationen durch, bei denen Daten aus realen Szenarien verwendet wurden, die innerhalb von 24 Stunden aus dem Mobilitätsnetz in der Stadt Luxemburg und der deutschen Stadt Köln abgerufen wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass die neuen Ansätze eine genaue Schätzung der Leistung ermöglichen, die die Forscher in einer realistischen Umgebung erwarten können.

Parallel dazu hat die Forschungsgruppe in Zusammenarbeit mit Studenten eine neue Implementierung einer Floating-Content-Anwendung entwickelt, die auf dem Google Nearby API basiert. Dieser neue Ansatz überwindet einige der schwierigsten technischen Probleme, die bei der Verwendung von Bluetooth- oder WiFi-APIs auftreten. Er ebnet den Weg für eine einfachere und effizientere Umsetzung unserer Strategien für die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen. Der nächste Schritt besteht darin, einige dieser Strategien in einem realen Szenario zu testen, indem die von den Schülern entwickelte Anwendung verwendet wird.

https://secan-lab.uni.lu/contactproject//index.php

https://de.slideshare.net/slideshow/content-and-context-aware-communications-for-qos-support-in-vanets/266615564#1

Gianluca Rizzo (HES-SO Wallis)

Finanziert durch: Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (2016-2018)

Neueste Nachrichten

Aktuelle Entwicklungen im MobilityLab
Wenn Sie auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies auf Ihrem Gerät gespeichert werden, um die Navigation auf der Website zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.