PlayTheWay ist aus einer Veranstaltung hervorgegangen, die von MobilityLab im Rahmen des NTN Innovation Booster-Programms zum Thema Dekarbonisierung organisiert wurde, und wurde ausgewählt, um das Gehen und Radfahren auf dem Schulweg wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Das Ziel ist konkret: die Schulumgebung zu beruhigen, das "Kiss & Ride" zu reduzieren und den Schulweg wieder begehrenswert zu machen.
Der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) berichtet, dass der Anteil des aktiven Verkehrs bei den 6- bis 9-Jährigen in den letzten 20 Jahren um 9 Prozentpunkte zurückgegangen ist, während der Anteil der Autofahrer von 23% (1994) auf 27% (2015) gestiegen ist. Ein Gefühl der Unsicherheit veranlasst die Eltern, mit dem Auto zu begleiten, und nährt so einen Teufelskreis aus Verkehr und Risiken auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit der Kinder.

Die Antwort liegt in einer Methode und einem Design: ein Living Lab, das vor Ort mitgestaltet, im Massstab 1:1 testet, beobachtet und anpasst. Wir träumen von spielerischen urbanen Installationen, die Lust auf Bewegung machen. Auf dem geplanten Pilotparcours sind die Eingriffe leicht, aber sichtbar: spielerische Bodenmarkierungen, klare Beschilderung, Kleinstanordnungen zur Trennung der Verkehrsströme, Begrünung, pädagogische Punkte (Sicherheit, Klima, Gesundheit).
Die ersten Rückmeldungen stimmen überein: Man fühlt sich besser geführt, aber die Anwesenheit von Autos ist immer noch störend, und die Maßnahmen müssen je nach Alter variieren (Spiele und Erzählungen für die Jüngsten, Herausforderungen und "verantwortungsvolle" Orientierungspunkte für die Teenager).

Dieser pragmatische Ansatz stellt die Nutzung vor die schwere Infrastruktur. Initiiert vom MobilityLab, vereint er einen ersten Kreis von lokalen Akteuren Stadt Sitten, Ecole Ardevaz, Energy Living Lab, Workshop 4.0, HES-SO Wallis, um schnell von der Idee zum Feld zu gelangen.
In Sitten sind einige konkrete Projekte in Planung.
Das von InnoBooster Dekarbonisierung unterstützte Projekt wird von einem replizierbaren Kit begleitet, um sich in anderen Gemeinden auszubreiten. Eine einfache Möglichkeit, den Schulweg wieder auf Kinderhöhe zu bringen.












